Über Concarneau nach Le Fret, Cancale und dann - nach Hause.

Auf dem Campinplatz am See gefällt es uns so gut, dass wir noch um ein paar Tage verlängern und das Pfingstwochenende dort verbringen. Jetzt ist natürlich mehr los, unter anderem wird gleich neben dem Campingplatz Hochzeit gefeiert und viele der Gäste übernachten dort. Trotzdem ist es unglaublich ruhig und erholsam.

Auf dem Fluß neben dem Platz machen wir dann auch unsere zweite Erfahrung mit Stand Up Paddling und finden es schön, aber bei etwas stärkerem Wind auch ganz schön anstrengend. Bilder davon gibt es nicht - um die Kamera auf dem Brett zu benutzen, sind wir noch zu unsicher.

Der Abschied wird durch Regen etwas einfacher, aber hier, in der Nähe von La Trinité Sur Mer, ist sicher ein Ort in der Bretagne, zu dem wir gerne noch einmal zurückkehren werden.

Wie offensichtlich viele Deutsche haben wir die “Kommisar Dupin” Krimis gelesen und legen deshalb, weil es auf unserer Strecke liegt, einen Stop im Ort Concearneau ein. Wir sind überrascht, wie touristisch es dort im Hafenbereich zugeht. Trotzdem gefällt es uns ganz gut, aber wir bleiben nur für einen kurzen Rundgang, einen Kaffee und ein Croissant.

Unser heutiges Ziel ist der Campingplatz Gwel Kaer am Rand des kleinen Dorfs Le Fret - schön in einer Bucht mit Blick auf Brest gelegen.

Von dort unternehmen wir eine Wanderung zum nahe gelegenen “Bootsfriedhof” - offenbar eine phantasievolle Idee, sich die Entsorgung alter Schiffe zu ersparen… Landschaftlich ist es wieder einmal wunderschön und die Boote in unterschiedlichem Verfalls-Zustand sind interessant anzusehen.

Am nächsten Tag geht’s aufs Rad, und wir umrunden ein gutes Stück der Halbinsel. Nach einem Mittagessen im Hafen von Camaret-Sur-Mer (für zukünftige Radtouren: Wein zum Essen ist bei großer Hitze nicht so eine gute Idee…), besuchen wir am Pointe de Pen-Hir die Gedenkstätte an die Atlantikschlachten im zweiten Weltkrieg. Ein deprimierender Ort in atemberaubender Umgebung.

Wir merken, dass es langsam genug wird mit dem Herumreisen. Unser Aufnahmevermögen ist erschöpft, auch wenn es noch so viel zu sehen gäbe. Aber irgendwann muss alles zu Ende sein. Vorher gibt es jedoch noch ein paar Tage im Norden der Bretagne in der Nähe von Saint-Malo.

Auf dem Weg dorthin legen wir einen Zwischenstop an der wilden Küste bei Trégastel ein - phantastisch.

Unsere letzten Nächte in Frankreich verbringen wir auf einem Campingplatz an der Spitze der Halbinsel, auf der sich auch Saint-Malo befindet. Es ist ganz schön viel los und die Stellplätze liegen dicht beisammen, aber die großartige Lage mit Blick auf den Mont Saint-Michel entschädigt für alles.

Auch von hier machen wir noch eine schöne Radtour entlang der Küste nach Saint-Malo. Die Stadt ist beeindruckend, aber selbst an einem Wochentag im Juni zu voll mit Besuchern. Deshalb gibt es nur einen kurzen Kaffeestop mit leckeren “Galettes” für uns. Auf dem Weg zum Campingplatz besuchen wir noch den Austernmarkt in Cancale, trauen uns aber angesichts der noch bevorstehenden Kilometer nicht, davon zu kosten.

Bei prachtvollstem Wetter verbringen wir den letzten Abend bei einem schönen Essen in der kleinen Bucht, 10 min. vom Campingplatz entfernt.

Am nächsten Morgen geht es dann ans Packen für die Heimreise. Einen kurzen Stop legen wir noch für ein paar Photos am Mont Saint-Michel ein. Uns in die Schlangen einzureihen, dazu haben wir aber keine Lust. Statt dessen geht es durch die Normandie und Belgien zurück ins schöne Bonn…

Wie geht’s jetzt weiter?

Noch ist das Sabbat-Jahr nicht um, und ein paar Pläne haben wir für die weiteren Wochen. Es wird also gelegentlich wieder etwas Neues hier geben. Bis dahin!

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(Fast) Zum Abschluss: noch einmal Chișinău

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Letzte Tage in Spanien: Cabuerniga und Bilbao. Erste Stationen in Frankreich: Cap Ferret, Ile de Ré, Carnac