Flying and driving home for Christmas (10.-18.12.)
Die Covid-Situation wird nicht besser, und wir haben schon vor Wochen intensiv darüber nachgedacht, ob wir diesen Teil der Reise tatsächlich unternehmen sollen. Aber das Projekt, an dem Christina vier Jahre lang gearbeitet hat, findet seinen Abschluss, und in Chișinău gibt es eine Abschlussveranstaltung, zu der sie natürlich eingeladen ist. Deshalb haben wir letztlich entschieden, noch für eine Woche zurück nach Moldau zu fliegen.
Als wir den Flug gebucht haben, schien es eine gute Idee, von Italien aus zu fliegen - die Flugzeit ist kürzer, und wir ersparen uns einen größeren Umweg. Allerdings lässt sich bis zum Tag des Abflugs nicht zuverlässig herausfinden, ob uns Italien tatsächlich per Flugzeug aus Moldau kommend wieder ins Land lassen wird. Aber es gäbe Alternativen - Rückflug vom rumänischen Iasi, oder Rückflug nach Deutschland und mit dem Mietwagen zum Bulli.
Erst einmal geht’s aber von Treviso (Wizz Air nennt den Flughafen “Venedig Treviso”) ohne besondere Vorkommnisse nach Chișinău, wo wir dieses Mal ins Hotel müssen - das empfehlenswerte “Mon Ami Villa” im Zentrum der Stadt.
Die Republik Moldau hat zum Zeitpunkt des Fluges eine Corona-Inzidenz, die weit unterhalb der Deutschen liegt (<100), wir können also einigermaßen beruhigt unterwegs sein.
In den nächsten Tagen treffen wir Bekannte, nehmen an der GIZ-Veranstaltung teil, trinken guten Moldauischen Wein und sehr viel Kaffee (neueste Entdeckung: Pasio Coffee Place)…
Zwei Tage vor unserem Rückflug verschärft Italien die Einreisebestimmungen. Es wird noch ein wenig spannender… Jedenfalls müssen wir nun den schon gebuchten Test noch verschieben, da Antigen-Tests nur noch 24 gültig sind. Reisen in merkwürdigen Zeiten… Zumindest sind wir so am letzten Abend in Chișinău sicher, dass wir niemanden mehr anstecken werden.
Tatsächlich geht aber alles gut, und wir können am Freitag nach einem ruhigen Rückflug ohne Probleme in Treviso zu unserem Bulli zurückkehren.
Aufgrund der verschärften Einreisebedingungen müssen wir allerdings in 36 Stunden Italien verlassen. Wir werden also unsere “Balkan-Reise” jetzt beenden und über Weihnachten nach Deutschland zurückkehren.
Eine Nacht in Italien aber haben wir noch, und diese verbringen wir in Torbole am Garda-See im Caravel Bike Hotel. Im Ort ist fast alles geschlossen, aber wir bekommen noch eine Pizza und Cocktails in der Wind’s Bar. Dort können wir sogar noch beobachten, wie Carabinieri die Einhaltung der “Super Green Pass” - Regeln kontrollieren.
Nach einem schönen Frühstück im Hotel fahren wir dann bei strahlendem Sonnenschein über die Alpen.
Die Weihnachtstage und Neujahr werden wir nun bei den Familien verbringen. Für uns - und hier - geht es dann nach einer kurzen Pause Ende Januar/Anfang Februar weiter.