Peloponnes (16. - 23.10.)

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Wir fahren auf die Peloponnes, und zwar um den Saronischen Golf herum Richtung Südwesten, zur kleinen Insel Poros. Der Tipp stammt aus der Süddeutschen, vielen Dank dafür.

Von Galatas aus muss man die Fähre nehmen, in fünf Minuten ist man dann im Hafen von Poros.

Blick aus der Ferienwohnung mit Besuch

Blick aus der Ferienwohnung mit Besuch

Von dort sind wir in ein paar Minuten in unserer Unterkunft, den “Christine Studios”. Wir haben zwei Nächte reserviert, aber schon am nächsten Morgen ist klar - wir bleiben ein paar Tage länger. Die Insel gefällt uns ausgesprochen gut, die kleine Hafenstadt ist um diese Zeit noch sehr lebendig, aber nicht mit Touristen überfüllt, das Appartement ist perfekt.

Jetzt kommen wir auch endlich mal dazu, die Fahrräder ein wenig zu bewegen. Wir nutzen sie zum einen, um uns im Hafen mit Eis zu versorgen und beeindruckende Yachten zu gucken, zum andern für eine Rundfahrt um die Insel.

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Wir lassen es uns gutgehen (stimmt, das tun wir eigentlich immer…), freuen uns über Kaffee und liebevolle Backwaren aus der nahegelegenen Bäckerei und darüber, dass die meisten schönen Lokale noch geöffnet haben. Als es nach vier Tagen Zeit für den Aufbruch ist, können wir uns deshalb nur schwer trennen.

Die Fährfahrt von der Insel zurück aufs Festland kostet erstaunlicher Weise mehr als die Hinfahrt - dem Unternehmen ist wohl bewusst, dass ihre Kunden jetzt keine Alternative mehr haben…

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Das allwissende Internet hat uns empfohlen, den Campingplatz “Camping Loutsa” in der südwestlichen Ecke der Peloponnes anzufahren. Die Bewertungen sind durchgehend begeistert, und wir werden nicht enttäuscht. Wir bekommen einen schönen Stellplatz mit Blick aufs Meer, die Anlage ist gepflegt und sauber, die Nachbarn (fast nur Deutsche…) sehr nett.

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Auch hier nutzen wir die Fahrräder und besuchen die beiden nahegelegenen Orte Methoni und Koroni - beide mit beeindruckenden Festungsanlagen aus Venezianischer Zeit. Landschaftlich ist es hier phantastisch, wenn man ein wenig ins Hinterland radelt, wird die Anstrengung durch tolle Ausblicke belohnt.

Nach einigen sehr schönen und erholsamen Tagen geht es weiter. Wir sind offensichtlich mittlerweile ein wenig verwöhnt: Den westlichen Teil der Peloponnes finden wir bei der Fahrt landschaftlich nicht mehr so spannend. Der zunächst angesteuerte Campingplatz Palouki gefällt uns nicht, deshalb fahren wir noch ein bisschen weiter und übernachten auf dem “Camping Melissa”.

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Es handelt sich hier um einen ziemlich großen Platz, auf dem um diese Jahreszeit allerdings nicht mehr viel los ist. Im Netz gibt es sehr gute Bewertungen (sauber, freundlich, super Lage am Meer), die wir bestätigen können - aus dem Bulli sehen direkt aufs Meer, der Strand ist nur 50 m von unserem Schlafplatz entfernt.

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Allerdings hat auch das Restaurant schon geschlossen, zum nächsten Ort Kastro muss man vier Kilometer bergauf - zu viel zum Abendessen. Und nach dem sehr familiären Erlebnis bei Camping Loutsa ist es uns hier auch ein wenig zu unpersönlich und groß.

Deshalb entscheiden wir uns, nicht länger zu bleiben, sondern weiter zu fahren. Eine Rolle spielt natürlich auch das Wetter - es ist Regen angesagt, und da wollen wir nicht den Tag im Bus verbringen. So verlassen wir am Morgen nach dem Frühstück und dem Packen die Peloponnes in nördlicher Richtung.

Nächstes Ziel: Der Ort Nidri auf der Insel Lefkada.

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